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20190516 Rheinzabern Als Feuerwehrmann Nummer 1 Philipp Schmitt EinzelbildAls Feuerwehrmann Nummer 1

Philipp Schmitt wurde am Freitag zum sechsten Ehrenbürger der Ortsgemeinde Rheinzabern ernannt. Damit würdigt die Gemeinde einen Bürger, der sich seit seiner Kindheit in seiner Heimatgemeinde ehrenamtlich einbringt.

Von Barbara Eichenlaub


Rheinzabern. Philipp Schmitt ist ein eher stiller, zurückhaltender Mann, der viel lieber im Hintergrund agiert, organisiert und lenkt. Dazu passt es auch, dass der neue Ehrenbürger sich nie politisch betätigte. „Ich bin Mitglied in einer Partei, habe mich aber ganz bewusst aus der Politik herausgehalten.“

Spätestens, als er nach mehreren Stationen bei Justizbehörden im Jahr 1973 bei der jungen Verbandsgemeinde als Beamter anfing, war für ihn politische Neutralität oberstes Gebot. Beleg für seinen vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz und die Übernahme von wichtigen Ämtern sind seine vielen Urkunden, die der Jubilar über die Jahre in einem dicken Ordner gesammelt hat. So erhielt er im Jahr 2008 die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz.

„Mit 18 Jahren, damals ging es nicht früher, trat ich mit einigen Freunden in die freiwillige Feuerwehr ein“, erinnert er sich. Er absolvierte erforderliche Lehrgänge, besuchte die Landesfeuerwehrschule und die Katastrophenschutzschule Ahrweiler und wurde Dank seiner Qualifikation zum Wehrführer in Rheinzabern. Auf Ebene der Verbandsgemeinde übernahm er das Amt des stellvertretenden Wehrleiters und wurde im Jahr 1990 zum Kreisfeuerwehr-Inspekteur ernannt.

Seinen zweiten ehrenamtlichen Schwerpunkt setzte Philipp Schmitt in der katholischen Pfarrgemeinde. „Ich war Messdiener“, erzählt er schmunzelnd über sein erstes Ehrenamt. Im Jahr 1973 wurde er in den Verwaltungsrat der Pfarrgemeinde gewählt, dem er bis heute ununterbrochen angehört. Auch im Pfarrgemeinderat war er lange Jahre aktiv.

Sein außergewöhnlich hohes Interesse an seinem Heimatort, seiner Geschichte und an einem lebendigen Vereins- und Kulturleben führte dazu, „dass ich vom früheren Ortsbürgermeister Walter Schellenberger 1988 gefragt wurde, ob ich nicht den Vorsitz der Kulturgemeinschaft übernehmen würde.“ Schmitt sagte ja und wurde an die Spitze der Vereins-übergreifenden Gemeinschaft gewählt. Erst Anfang dieses Jahres gab der 1941 geborene Rheinzaberner sein Amt ab. „Zu meinen Aufgaben gehörte es, seit 25 Jahren den Bericht über die kulturellen Ereignisse für den alljährlichen Heimatbrief zu schreiben. Zumindest in diesem Jahr werde ich diese Aufgabe beibehalten“, so Schmitt. Seit neun Jahren ist er Vorsitzender beim Museums-Verein des Terra-Sigillata-Museums. Die kommende Sonderausstellung zum Thema „Steinere Zeugen“ in dem ehemaligen Schulhaus, mit dessen Geschichte Philipp Schmitt bestens vertraut ist, wird gerade geplant; die Idee dazu habe er gehabt.

Zu den Höhepunkten in seiner Amtszeit als Vorsitzender der Kulturgemeinschaft zählt der Pfälzer das Turmfest im Jahr 1987 und die darauf folgenden Heimatfeste mit den großen Festspielen, die auf der Museumwiese aufgeführt wurden. Unvergessen für Besucher der örtlichen Fasenachts-Prunksitzungen ist Philipp Schmitt als sogenannter Prologsprecher. Um mal was Neues zu machen, begann er nach einigen Jahren sogar, als erprobter Sänger des hiesigen Kirchenchores seinen Text zu singen.

Vor einigen Wochen habe ihm Ortsbürgermeister Gerhard Beil angedeutet, dass im Gemeinderat darüber abgestimmt werden soll, ob Philipp Schmitt zum Ehrenbürger ernannt wird. Einstimmig waren die Ratsmitglieder in einer kurzen Sitzung für diesen Vorschlag. „Ich war schon sehr gerührt über diese Würde“, gesteht Schmitt. Er freute sich, dass in diesem Moment seine Kinder mit Familie seine Ehefrau Hildegard dabei war, die sein Engagement all die Jahren mit getragen habe.

Quelle:

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzer Tageblatt - Nr.113
Datum Donnerstag, den 16. Mai 2019
Seite 23
   

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