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20160121 Kreis GER 100 Mobile Retter stehen ab jetzt bereit Bild100 „Mobile Retter“ erhielten am Dienstag in der Kandeler Stadthalle ihre Ernennungsurkunden von Landrat
Fritz Brechtel überreicht. Damit führt der Landkreis Germersheim zusammen mit den Asklepios-
Südpfalzkliniken als erster Landkreis in Rheinland-Pfalz, die lebensrettende Alarmierungs-App „Mobile Retter“
– ein Netz von ausgebildeten freiwilligen Helfern – ein. Sie sind ab jetzt im Einsatz.

Germersheim ist damit bundesweit der zweite Landkreis, in dem die „Mobilen Retter“ eingesetzt
werden.Den Impuls bekam der Kandeler

Arzt Dr. Mathias Wölfel auf der Jahrestagung der
Notfallmedizin im März 2015 in Baden-Baden. Die modernste intensivmedizinische Ausstattung der
Kliniken könne nichts ausrichten, wenn Patienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand nicht rechtzeitig behandelt
würden. „Wenn in Kandel einer umkippt, kann derzeit nur jeder siebte darauf zählen, dass rechtzeitig ein
Helfer kommt“, schätzte Wölfel.

Im Landkreis Gütersloh hat Dr. Ralf Stroop, Arzt und Ingenieur, vor drei Jahren die Idee der „Mobilen
Retter“ auf den Weg gebracht. Seit zwei Jahren wird das System dort erfolgreich eingesetzt und wurde
jetzt Bundessieger im Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“.

Die Idee der „Mobilen Retter“ geht davon aus, dass im Notfall immer jemand in der Nähe ist, der helfen
kann: Ein Arzt, eine Krankenschwester, ein Feuerwehrmann, ein Rettungsschwimmer, kurz, ein
medizinisch ausgebildeter Ersthelfer. Dieser sollte Erfahrung mit Notfällen haben und sich regelmäßig in
den Basismaßnahmen der Wiederbelebung fortbilden. Die Idee ist, diese „Mobilen Retter“ gleichzeitig
mit Arzt und Rettungswagen mittels einer App zu alarmieren und zu navigieren. So sollen
lebensrettende Minuten gewonnen werden.

Der „begeisterte Notarzt“ Dr. Wölfel konnte schon im April 2015 Landrat Fritz Brechtel mit der
Begeisterung anstecken. Mit den Mitarbeitern der Kreisverwaltung, wie zum Beispiel Mathias Deubig,Leiter des Katastrophenschutzes, ebnete er den Weg durch die Instanzen.

Die „Mobilen Retter“ benötigen einen rechtlichen Rahmen, damit unter anderem der
Versicherungsschutz geklärt ist. Das Innenministerium stimmte im August 2015 zu, dass der Kreis das
Projekt in Form einer „Regieeinheit des Katastrophenschutzes“ gestaltet. Schon drei Monate zuvor
hatten die Asklepioskliniken dem Kreis einen großen Teil der Finanzierung zugesagt. Mit der Sparkasse,
der VR-Bank und der Firma ITK-Engineering Rülzheim konnten Sponsoren gewonnen werden.
Im November wurden die „Mobilen Retter“ in das Programm der integrierten Leitstelle in Landau
eingearbeitet. „Damit haben wir sozusagen eine Blaupause für das System geschaffen“, ist Mathias
Wölfel überzeugt, dass die „Mobilen Retter“ zukünftig ohne Anlaufprobleme in allen Landkreisen tätig
werden könnten.

„Natürlich kostet das Projekt Geld“, nannte Landrat Fritz Brechtel 30.000 Euro in den ersten beiden
Jahren und je 10.000 Euro in den Folgejahren. Der Teil, den der Landkreis abdecke sei eine freiwillige
Leistung, betonte Brechtel. Aber: „Wenn auch nur ein Leben gerettet oder schlimme Folgen vermieden
werden können, hat sich das Geld doch schon rentiert“, ist der Kreischef und Schirmherr des Projektes
Mobile Retter überzeugt.
Im September 2015 hat für Dr. Wölfel „das Heimspiel“, sprich die Ausbildung der „Mobilen Retter“,
begonnen. Insgesamt 150 Personen wurden bereits ausgebildet. (mldh)

Quelle:

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzer Tageblatt - Nr. 17
Datum Donnerstag, den 21. Januar 2016
Seite 25
   

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Gruppenstunde (Jugendfeuerwehr)

 

27.04.24, 14:00-17:00 (Samstag)
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29.04.24, 17:00-18:00 (Montag)
Gruppenstunde (Bambini)